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CUBA
Landeseinwohnerzahl: 11,23 Mio.
Hauptstadt Havanna: 2,2 Mio.
Santiago de Cuba: 473 000
Holguin: 304 000
Pinar del Rio: 186 000
Sprache: Spanisch; in den Urlaubsregionen
auch Englisch, teilweise Französisch, Deutsch
Währung: Peso Convertible (CUC)
Telefon-Vorwahl: 0053
Zeitzone: MEZ minus 6 Stunden |
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Pinar del Rio
Die westlichste der kubanischen Provinzen mit dem eindruckvollen Tal von
Vinales und der Tabakregion Vuelta Abajo. Im Biosphärenreservat Sierra del Rosario befindet sich
der Orchideegarten von Soroa, mit 750 Orchideearten und Las Terrazas mit herrlichen
Landschaften und einem Angebot an nachhaltigen Tourismus. Am westlichen Ende
der Provinz liegt das Biosphärenreservat der Halbinsel Guanahacabibes
mit seinen zwei Naturreservaten: El Veral und Cabo Corrientes und dem Tauchsportzentrum
Maria la Gorda, mit ca. 40 Tauchstellen und einer Kolonie von schwarzen
Korallen. Tauchfreunde finden auch in Cayo Levisa und La Corona von San Carlos
lohnende Tauchziele. Der anerkannte Mineralwasser Kurort San Diego de los
Banos ist ein weiteres Angebot der Region.
La Habana
Die Provinz Havanna im Westen Cubas entstand 1975 als Folge
einer politischen Neuverteilung des Landes. Jibacoa, im nordöstlichen
Teil Havannas, auf halbem Weg zwischen der kubanischen Hauptstadt und dem
Badeort Varadero, ist aufgrund der Qualität seiner Strände und seiner
landschaftlichen Reize eines der touristischen Anlaufpunkte. In Santa Cruz
del Norte befindet sich die größte Rumfabrik Lateinamerikas. El
Salado westlich von der Hauptstadt und 30km von internationalen Flughafen
José Martí entfernt gelegen, verfügt über einen vom
Korallenriff geschützten Strand, und bietet dem Taucher reizvolle Ziele.
An der südlichen Küste liegt Surgidero de Batabanó, der Verbindungshafen
zur Isla de la Juventud.
Flugplatz: José Martí
Ciudad de La Habana
1519 als Villa San Cristóbal de La Habana gegründet.
Der historische Altstadtkern wurde 1982 von der Unesco zum Kulturerbe der
Menschheit erklärt.
Matanzas/Varadero
Matanzas die Provinz mit der größten Anzahl an touristischen Attraktionen.
Varadero hat einen internationalen Flugplatz und eine abwechslungsreiche Hotelinfrastruktur.
Feiner, weißer Sand, transparentes Wasser in allen möglichen Blautönen
und ein reichhaltiges Angebot an Wassersportmöglichkeiten zeichnen Varadero
aus. Viele faszinierende Tauchziele machen Varadero auch für den Tauchsportler
besonders interessant. Hervorzuheben sind hier die sogenannte blue hole Ojo
del Mégano, eine riesige Höhle in den Riffen unweit der Bucht von
Cádiz und der Seepark Cayo Piedras del Norte, mit versenkten Schiffen,
einer versenkten Fregatte, einem versenkten Passagierflugzeug!, u.a.. Weitere
Highlights: Reservat Punta Hicacos mit Höhlenmalereien, das internationale
Zentrum für Fallschirmspringer, der Varadero Golf Club (einziger professioneller
Golfplatz der Insel mit 18 Löcher par 72), u.v.m.. Im Südwesten liegt
der Naturpark Montemar des Biosphärenreservats Ciénaga de Zapata.
Flugplatz: Varadero
Cienfuegos
Im südlichen Zentrum von Cuba gelegene Region mit
der gleichnamigen Hauptstadt, die aus der 1819 gegründeten Kolonie "Fernandina
de Jagua" herrvorgegangen ist. Die Stadt Cienfuegos liegt an der Bucht
von Jagua, besitzt eine denkmalgeschützte Altstadt, die längste
Promenade des Landes und gilt als "die Perle des Südens" oder
auch als "schöne Stadt des Meeres".
Die vorgelagerten Strände Rancho Luna und El Inglés eignen sich
herrvorragend für den Wasser- und Tauchsport. Zwischen der Bucht von
Jagua und Boca Ambuila befinden sich über 50 Tauchziele u.a.: die berühmte
sechs Meter hohe Korallensäule ("Notre Dame") und versenkte
Schiffe. Die Lagune von Guanaroca und das Tal von Yaguanabo faszinieren mit
ihrer tropischen Fauna und in den Höhlen von Martín Infierno beeindruckt
ein 67 Meter hoher Stalakmit.
Küstenregion herrvorragend für Wassersportler und
Taucher geeignet!
Villa Clara
Die im nördlichen Zentrum von Cuba gelegene Provinz war Ende Dezember
1958 Schauplatz für die zur endgültigen Unabhängigkeit führenden
Schlacht. Die Hauptstadt Santa Clara wurde 1689 gegründet und liegt 267km
von Havanna, 74km von Cienfuegos, 207km von Varadero und 88km von Trinidad
entfernt. Von Caibarién aus, einem von tiefen Gewässern umgebenen
Fischerdorf mit Zuchtanlagen für Langusten, verbindet eine 48km lange
Straße das Dorf mit den nördlichen Inseln Las Brujas und Santa
Maria. Santa Maria ist auch als weiße Rose der Insellandschaft
Jardines del Rey (Garten des Königs) bekannt. Sie ist 13km lang und besitzt
exzellente Strände mit feinem, weißem Sand und vielfältiger
Unterwasserflora und -fauna. Weitere Highlights: Die Höhlen Pelo de Oro
o del Muneco, Heilquellen des Kurortes Elguea, der Hanabanilla-Stausee am
Fuß des Escambraymassivs u.a..
Sancti Spiritus
Im Zentrum von Cuba gelegene Provinz, über deren Oberfläche
sich zu 15% das Gebirgsmassiv des Sierra del Escambray erstreckt. Die gleichnahmige
Hauptstadt hat sich ihren historischen Stadtkern, mit seinen vielfältigen
Stilen bewahrt. Trinidad im Süden der Provinz, gilt als "Museumsstadt"
und besitzt den auf dem amerikanischen Kontinent am vollständigsten und
besterhaltensten Architekturkomplex der Kolonialzeit und wurde von der UNESCO
1988 in das Weltkulturerbe aufgenommen. Der historische Stadtkern von Trinidad
liegt knapp 10km von den karibischen Stränden entfernt, die als die besten
der südlichen Küste Cubas gelten und dem Taucher einige attraktive
Ziele bieten. Das Gebirgsmassiv Escambray mit dem Nationalpark Topes de Collantes
bietet sich für erlebnisreiche Ausflüge an.
Ciego de Ávila
30 km unberührte Strände und das zweitgrößte Korallenriff
der Welt laden zum Tauchen ein. Touristischer Anlaufpunkt sind die Inseln Cayo
Coco und Gayo Guillermo. Cayo Coco verfügt über eine Hotelinfrastruktur
und besitzt 22km feinsandige Küste in unberührter Umgebung. Gayo Guillermo
ist eine 13km² große Insel, die durch Ernest Hemmingway ("Insel
im Golf") weltbekannt wurde. Hier befindet sich der Strand Playa Pilar,
der als einer der Schönsten der Region gilt.
Die Hauptstadt Ciego de Ávila wurde 1840 gegründet.
Flugplatz: Máximo Gómez
Küstenregion herrvorragend für
Wassersportler und Taucher geeignet!
Camaguey
Die Provinz erstreckt sich über 15900 km² in
der westlichen Mitte des kubanischen Archipels und verfügt über
hunderte von Kilometern an außergewöhnlich reizvollen Stränden.
Die gleichnamige Hauptstadt mit dem zweitgrößten Altstadtkern des
Landes wurde 1514 unter dem Namen "Santa Maria del Puerto del Príncipe"
gegründet. Ein Highlight der Region ist "Santa Lucía"
mit seinen 20 km feinsten weißen Sandstrand und dem zweitgrößten
Korallenriff der Welt. Hier erstreckt sich über 5 Kilometer ein faszinierendes
Tauchrevier mit reichhaltiger tropischen Flora und Fauna und 27 versenkten
Schiffwracks.
Flughafen: "Ignacio Agramonte"
Las Tunas
Die Provinz Las Tunas dehnt sich über 6584km²
im Nordosten der Insel aus und verfügt über 35 unberührte Strände
und 265km Küste. Die gleichnahmige Hauptstadt wurde 1759 gegründet
und gilt als "Hauptstadt der Skulpturen" (auf 600km² sind 70
monumentale Werke ausgestellt). Covarrubias an der Atlantikküste bestizt
einen feinsandigen Strand und ist durch ein drei Kilometer langes Korallenriff
geschützt. Nahe der Bucht Malgueta ist eine vielfältige Vogelfauna,
darunter Flamingos, Fischreiher und Pelikane, anzufinden. Ein weiteres Highlight
der Provinz ist das mit 20 000 Exemplaren größte Krokodilreservat
der Karibik.
Granma
Die im südöstlichen Teil von Cuba liegende Provinz Granma fasziniert
durch die beeindruckende Landschaft der Sierra Maestra, ein Gebirgszug
der von Pilón aus entlang der Küstenstrasse durch die Provinz
Granma und Santiago de Cuba verläuft. Die Hauptstadt Bayamo, 1523 von
den spanischen Kolonialherren gegründet, besitzt leider wenige historische
Gebäude, eignet sich jedoch gut für einen Zwischenstopp, wenn man
mit dem Wagen unterwegs in Richtung Santiago oder Baracoa ist. Im Nationalpark
Sierra Maestra befindet sich die Comandancia de la Plata, ehemaliges Hauptquartier
Castros in den Bergen, das mit einer Sondererlaubnis besucht werden kann.
Im Nationalpark Turquino erhebt sich der höchste Berge der Insel, der
Pico Turquino, mit 1974m. Von Pilón aus führt die Küstenstrasse
bis nach Santiago de Cuba und für Fans des Tauchsports empfiehlt sich
das Hotel Marea del Portillo mit angeschlossenem Tauchcenter.
Flughafen: 2x in der Woche die Verbindung Havanna-Bayamo, 1x Havanna-Manzanillo
Sportangebote: Wandern, Tauchen, Schnorcheln
Hotels: Royalton, Sierra Maestra, Strandhotel Marea del Portillo
Holguín
An der Nordküste der im Osten gelegenen Provinz reihen sich die Strände
der Playa Yuraguanal, Playa Pesquero, die Bahía de Naranjo, die Strandregion
Guardalavaca und die Insel Cayo Saetía. Komfortable Strandhotels sind
in der gesamten Region vorhanden und am besten von der Hauptstadt Holguín
aus zu erreichen, die auch von Aus- und Inländischen Gesellschaften angeflogen
wird. Die gleichnamige Hauptstadt ist auch als Stadt der Parks bekannt. Wasser-
und Tauchsportler finden in Guardalavaca, Playa Esmeralda, Pesquero und Playa
Blanco von vielfältiger Küstenvegetation umrahmte Strände mit
feinem, weißen Sand und sauberem, warmen Wasser. Die Provinz verfügt
über mehrere eindrucksvolle Naturparks die per Jeep oder Pferd erkundet
werden können.
Flughafen:
Sportangebote: Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Segeln - speziell Charter
Hotels:
Tipp:
Santiago de Cuba
Die 1514 gegründete gleichnahmige Hauptstadt der südöstlichen
Provinz, gilt als Sitz der afrokubanischen Wurzeln von Musik, Tanz und Magie.
Das Stadtzentrum ist geprägt durch andalusische und maurische Kolonialarchitektur,
mit dem Parque Céspedes im Zentrum. In Fußweite befinden sich
viele Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Casa de Diego Velázquez,
Residenz des damaligen Konquistadoren oder die
Casa de la Trova mit stimmungsvollen
Live-Konzerten. Wenn
im Juli der alljährliche Karneval durch
die Strassen zieht, verwandelt sich die Stadt in ein einziges Fest und feiert
mit Besuchern aus anderen Städten und Fans aus aller Welt. Ausserhalb
der Stadt empfiehlt sich ein Besuch der imposanten Festung Castillo del Morro,
der Wallfahrtskirche Basílica del Cobre, des 1234m hohe Felsen Gran
Piedra mit Blick bis nach Haiti und der Krokodilfarm an der Laguna Baconao,
an der auch Boote ausgeliehen werden. Zum Baden lohnt sich ein Abstecher an
die
Playa Siboney westlich von Santiago und an die Playa Daiquirí
im Baconao Park. Für Taucher interessant sind die Reviere am Hotel
Club Bucanero, in Sigua, Daiquirí und Sierra Mar mit insgesamt über
70 Stellen.
Flughafen: tägliche Verbindung Havanna-Santiago
Sportangebote: Schnorcheln, Tauchen, Wandern, Radtouren und Tennis
(Hotel Club Bucanero)
Hotels:
Casa
Granda,
Las
Americas,
San
Juan, Balcon del Caribe, Villa El Salton, Gran Piedra
Tipp: Die Terrasse
des Casa Granda als Treffpunkt und
für einen Strandurlaub den
Club Bucanero als Ausgangspunkt um Santiago und die Region zu besichtigen.
Guantanamo
In erster Linie durch die Amerikanische Marinebasis in der Bucht von
Guantanamo und den Querelen von Seiten der USA und der kubanischen Regierung
um diesen Landstrich bekannt, hat die Stadt als solche wenig zu bieten. 1903
wurde die Regierung von der USA, als Siegermacht gegen die Spanier, gezwungen
einen Pachtvertrag zu unterzeichnen der nur einvernehmlich gekündigt werden
kann und somit bislang kein Ende absehen läßt. Am Mirador los
Malones kann man mit dem Teleskop einen Blick auf diesen Teil werfen, der
von einem 27km langen Zaun umgeben ist und in dem sich das einzige McDonalds-Restaurant
in Cuba befindet.
Joseíto Fernández komponierte in den 40er Jahren das Lied "Guantanamera"
über ein Mädchen in dieser Stadt und wurde damit weltberühmt.
Zwei Höhepunkte der Provinz sind sicherlich die Gebirgsstrasse
"La Farola" mit herrlichem Blick über das Land und die dadurch
verbundene älteste Stadt in Cuba, Baracoa. Von Baracoa als Ausgangspunkt
lassen sich das Biosphären-reservat El Yunque auf einem 575m hohen Felsen,
der Yumurí Canyon mit 180m hohen, dicht bewachsenen Gebirgswänden,
die Wasserfälle des Río Toa und die Playa Maguaná mit dem
schönsten Strand der Region, erkunden.
Flughafen: mehrmals wöchentlich Havanna-Guantanamo
Sportangebote: Schnorcheln
Hotels: Baracoa - El Castillo, Porto Santo
Isla de la Juventud (Schatzinsel)
Die im Canarreos Archipel gelegene
Insel ist Ziel von Tauchern aus
aller Welt. Die Meeresfauna und Artenvielfalt der Meeresbewohner sowie Tiefen
von 12 m bis hin zu Steilhängen in den Abgrund locken viele Profis an,
doch werden auch Neulinge von dem professionellem Team der Tauchbasis El Colony
in die Unterwasserwelt eingeführt. Die kleine, verschlafene Hauptstadt
Nueva Gerona wird ab Havanna täglich angeflogen und eignet sich als Ausgangspunkt
für einen Besuch der
Cuevas de Punta del Este, die 1910 von einem
französischen Schiffbrüchigen entdeckt,
235 Höhlenmalereien
der Siboney-Indianer birgt.
Der weiße Sandstrand an der Punta del
Este ist sicherlich einer der schönsten der Insel, die sonst eher dunklen
oder schwarzen Sand an der Küstenlinie hat. Cocodrilo, ein kleines Fischerdorf
an der Südküste, dass von britischen Siedlern aus den Cayman Inseln
gegründet wurde ist gut von der Tauchbasis El Colony aus zu erreichen.
Ab Nueva Gerona werden auch Segeltörns als Charter angeboten, die
entlang der Inselkette des Archipels als Ziel die Hafenstadt Cienfuegos oder
Trinidad am Festland anlaufen.
Flughafen: 2x täglich Havanna-Nueva Gerona
Sportangebote: Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Segeln - speziell Charter
Hotels:
El
Colony mit Tauchzentrum
Tipp: Speziell für Taucher eines der ganz großen Highlights
in Cuba; als Ausgangspunkt für Segler und Törn in Richtung Cienfuegos
zu empfehlen
Cayo Largo
Die im Canarreos Archipel gelegene Insel
wird gerne von Gästen
besucht, die einen ruhigen Strandurlaub fernab jeglicher Stadt bevorzugen.
Sonne, Sand und Meer genießt der Gast auf dieser 25 km langen Insel,
die mit der Marina Cayo Largo bevorzugter Ankerplatz von Yachten ist, die
ihre Vorräte hier auffrischen. Der weiße, feine Muschelsand an
der abgeschiedenen Playa Sirena, der Playa Paraiso und der Playa Blanca laden
zum kilometerlagen wandern ein und die Kokospalmen der Playa Los Cocos spenden
Schatten mit Blick auf das türkisfarbene Meer.
Auch bei Tauchern beliebt,
werden von der Marina Cayo Largo Tauchfahrten und für die Schnorchler
Bootstouren an die vorgelagerten Riffe angeboten. Fazit: Karibisches Inselfeeling
pur!
Flughafen: mehrmals wöchentlich von Havanna und Varadero
Sportangebote: Tauchen, Schnorcheln, Segeln, Windsurfen, Tennis
Hotels: Gran Caribe Club Cayo Largo,
Sol
Club Cayo Largo, Villa
Marina (speziell für Taucher)
Tipp: Aufgrund der moderaten Inlands-Flugpreise sehr gute Ergänzung
einer Rundreise bzw. Städtetrips







